Ja, ihr lest richtig: „Filterkaffee richtig kochen“. Für echte Kaffeeliebhaber geht nichts über einen schwarzen Filterkaffee, der richtig und gut aufgekocht wurde. Aber stopp, gibt es den nicht auch andere Varianten, um einen schwarzen Kaffee richtig auf zu brühen? Mit der Filterkaffeemaschine, der French Press oder doch einen Cafè Crema mit der Espressomaschine?

Lest in 7 Kaffeekurs-Folgen alles zu den besten Methoden der Kaffeezubereitung. Wir starten mit der Filterkaffeezubereitung und legen schnellstmöglich mit anderen Arten der Kaffeezubereitung nach.

Wer hat das Filterkaffeetrinken erfunden?

Der gute alte Kaffeefilter wurde 1908 von der Hausfrau Melitta Bentz erfunden. Der Filter war und ist eine geniale Idee. Und auch heute noch gilt diese Art der Zubereitung als Klassiker unter den Kaffeezubereitungen weltweit.

Schmeckt Filterkaffee überhaupt gut?

Leider wird der Kaffeefilter immer in ein eher negatives Licht gerückt. Man denkt dabei an die gequälten Kaffeebohnen in den Kaffeekannen auf den klischeebehafteten Warmhalteplatten oder an Kaffees mit fadem Geschmack oder gar Sägemehlaroma. Wer’s mag…

Filterkaffee in der Kaffeemaschine oder mit dem Handfilter kochen?

Doch mit einem guten, frisch gemahlenen Kaffee und einem Handfilter – oder einer guten Filtermaschine, die das Wasser nicht punktuell, sondern gleichmäßig auf das Kaffeepulver verteilt – ist die Zubereitung praktisch und das Ergebnis sehr lecker.

Filterkaffee richtig kochen: 5 Tipps zur Zubereitung!

  1. Gold- oder Dauerfilter sind ebenfalls zu empfehlen, da sie die ätherischen Kaffeeöle, die als Geschmacksträger dienen, im Kaffee belassen.
  2. Beim Filtern mit Papierfilter den Filter vor dem Aufbrühen mit heißem Wasser ausspülen.
  3. Der Kaffee sollte mittelfein gemahlen sein. Pro Tasse benötigen Sie etwa 8-12 Gramm, je nachdem, ob ihr stärkeren oder milderen Kaffee bevorzugt.
  4. Bereitet am besten nur so viel zu, wie ihr direkt trinken wollen.
  5. Stelle den Kaffee niemals auf eine heiße Platte!

Filterkaffee-Zubereitung

Last but not least: Wenn ihr den Kaffee nicht mit einer Maschine, sondern von Hand aufbrüht, kocht zunächst das Wasser und lasst dieses kurz aufkochen. Anschließend kurz zur Seite stellen, damit es ein wenig abkühlen kann. Dann gießt man gleichmäßig und langsam das heiße Wasser in kreisenden Bewegungen über das gesamte Kaffeepulver. Danach könnt ihr den frisch gebrühten Kaffee einfach genießen!

Filterkaffee-Alternative: Café Crema?

Klassischer Filterkaffee ist schwarz und hat eine flüssige Konsistenz. Bei Zugabe von Milch ändert sich die Farbe ins Goldene und der Genuss wird weicher. Es bildet sich jedoch keine Cremehaube oder Schaum. Die Bohnen, die für Filterkaffee gemahlen werden, sind meist Arabica oder Robusta. Diese Sorten werden zwar auch für Espresso verwendet, aber die Röstung macht den Unterschied. Espressobohnen werden dunkler geröstet als Kaffeebohnen. Qualitativ spielt die Wahl der Kaffeebohne für Filterkaffee keine Rolle, es ist eine Frage des Geschmacks.

Café Crema ist eine schweizerische Spezialität, die auf die gleiche Weise zubereitet wird wie Espresso. Er wird hergestellt, indem fein gemahlene Espressobohnen in den Filter einer Espressomaschine gegeben werden. Heißes Wasser wird mit einem Wasserdruck von 8-10 bar durch den Filter geleitet. Er kann auch mit einem Kaffeevollautomaten zubereitet werden. Der wichtigste Unterschied zwischen Espresso und Kaffee mit Sahne ist die Wassermenge, die bei Kaffee mit Sahne einer großen Tasse Kaffee entspricht. Durch den hohen Wasserdruck bei der Zubereitung entsteht ein feincremiger, goldgelb-brauner Schaum auf der Oberfläche des Kaffees, die sogenannte Crema.

Und klar: Bei uns im Ladencafé Röstoff kochen wir euren Filterkaffee stets frisch. Kommt vorbei und genießt eine wirklich gute Tasse Kaffee bei einem Frühstück in Neubiberg.

Werft auch einen Blick auf die anderen Arten der Kaffeezubereitung: